700 000 Euro für Aufbau einer Resilienzgovernance

31.12.2022 | Presse

Aalen. Der Ostalbkreis ist eine von zehn ersten ländlichen Regionen, die das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Strategien zur Steigerung ihrer Resilienz gegen krisenhafte Ereignisse. Der Ostalbkreis erhält wie auch die anderen neun Modellvorhaben dafür 700 000 Euro.

Resilienzzentrum Ostalbkreis

Das Vorhaben „Resilienzzentrum Ostalbkreis“ verfolgt den Aufbau einer Resilienzgovernance und eines Risikodialoges, um den Leitgedanken der Resilienz im Ostalbkreis zu verankern, die Vernetzung der Beteiligten im Resilienz- und Vorsorgebereich auszubauen sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit zu stärken.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Vor dem Hintergrund des Klimawandels und des russischen Angriffskriegs haben wir mit neuen Risiken in unserer Gesellschaft zu tun.“ Die Städte und Regionen müssten sich gegen Wetterextreme, Cyberangriffe oder wirtschaftliche Engpässe wappnen.

Frühwarnsysteme einrichten

Mit unseren neuen Initiative ‚Resiliente Regionen‘ möchten wir die Regionen dabei unterstützen, ihre Infrastruktur zu schützen, Frühwarnsysteme einzurichten oder die Energieversorgung umzustellen.“

Die zehn Modellvorhaben mit einer Laufzeit von Dezember 2022 bis Ende 2025 seien von einer Jury aus 32 Beiträgen ausgewählt worden. Gefördert werden die Erarbeitung und der Praxistest eines integrierten Maßnahmenpaketes.