
Heubach informiert über Katastrophenschutz
Wie können sich Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger auf Katastrophen und Notfälle vorbereiten? Darum ging es bei einer Veranstaltung in Heubach. Es kamen ungefähr 100 Menschen.
SCHWÄBISCH GMÜND. Am vergangenen Donnerstag fand in Zusammenarbeit mit dem Resilienzzentrum des Landkreises, dem Deutschen Roten Kreuz und der Feuerwehr Heubach unter Federführung der Stadt Heubach eine Veranstaltung zum Thema „Katastrophenschutz und Notfallvorsorge“ statt.
Das Ordnungsamt der Stadt Heubach berichtete darüber, wie die Verwaltung bei einem Black-Out, einem flächendeckenden Stromausfall, agiert. So werden ein Krisenstab gebildet sowie Notfalltreffpunkte und Infopunkte für die Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.
Weiter informierte die Leiterin des Ordnungsamtes, Anke Haas, über die bereits angeschafften Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Generatoren, eine Zeltheizung, Satellitentelefone, ein DAB-Radio und vieles mehr.
Abschließend hielt Herr Pascal Kässer, stellvertretender Bereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Heubach, einen Vortrag über die Krisenbewältigung und wie sich alle Bürgerinnen und Bürger auf Katastrophen und Notsituationen vorbereiten können. Ebenso betonte er nochmals die Wichtigkeit von aktuellen Erste-Hilfe-Kenntnissen in der Bevölkerung.
Die Koordinatorin des Resilienzzentrums des Landkreises, Sabrina Günther, erläuterte die Notwendigkeit Notfallgepäck und eine Dokumentenmappe für Notfälle vorzubereiten und bereitzuhalten, damit in einem Krisenfall das eigene Heim schnell verlassen werden kann.
Petra Weber, die Leiterin des Resilienzzentrums des Ostalbkreises, gab Tipps zu Vorkehrungen, die vorbereitend auf ein mögliches Hochwasser und/oder Starkregenereignis getroffen werden können.
Im Nachhinein konnten die rund 100 Besucher der Veranstaltung persönliche Fragen und Anliegen an die Expertinnen und Experten stellen und sich mit Informationsmaterialien eindecken.
Matthias Kolb vom Stadtbauamt informierte die Bürgerinnen und Bürger über das Hochwasser- beziehungsweise Starkregenrisiko. Es konnte vor Ort Einsicht in die digitalen Hochwasser-und Starkregenrisikokarten genommen werden, um die persönliche Gefährdungslage einschätzen zu können.
Die Organisatoren waren über die rege Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger sehr erfreut. „Dies zeigt, wie wichtig und relevant das Thema Katastrophenschutz und Notfallvorsorge für alle Bürgerinnen und Bürger ist“, lautet das Resümee der Veranstaltenden.
Die digitalen Hochwasser- und Starkregenrisikokarten stehen jederzeit hier zur Verfügung.